Iris Jerman beschreibt in Ihrem Buch „Immer der Nase nach“ ein wunderschönes Adventspiralenspiel aus der Waldorfpädagogik. Ihr Buch ist für mich noch immer eine wahre duftende Schatztruhe. Die Sommerzeit ist noch nicht ganz vorbei, aber die feine Duftmischung hierzu fiel mir heute Abend ein. Die ersten Herbstboten zeigen sich bei uns schon mit herabfallenden, braunen Blättern, kühlerem Wetter, ruhigeren Tiergeräuschen.
Sie empfiehlt für die Duftlampe eine besondere Mischung für diese Lichtzeremonie rund um die heilige Nacht, für die sie am Vorabend mit Tannenzweigen eine begehbare große Spirale auslegte:
Rosenhydrolat mit 2 Tropfen Rosenöl oder
2 Tr Weihrauch, 2 Tr Styrax , 3 Tr Honig oder
4 Tr Myrte, 4 Tr Vanille.
Vor ein paar Jahren habe ich Letztere zu einem Raumspray abgewandeltund mit Weißtanne ergänzt.Nach persönlicher Duftvorliebe und Gefühl bzw nach den Vorlieben der Kinder, können wir die Intensität und das Mischverhältnis natürlich ändern oder auch mit Tonka, Benzoe, Myrte Anden, variieren.
Es ist ein feiner, warm-tiefer Duft, der gleichzeitig mit der Weißtanne und Myrte die Luft reinigt, obere und untere Atemwege stärkt, stabilisiert und beruhigt. Die Myrte unterstützt Offenheit, gleichzeitig fördert die Vanille auch Loslassen und Frieden mit unserem inneren Kind. Fast wie sich ausstreuender Glitzersternenstaub legt sich der Duft in den Raum. Für meine Mädels hatte ich mir damals eine schöne Geschichte dazu rund um alte weise Baumwesen und Gesundmach-Glitzerfeen ausgedacht. Im Herbst/Winter verwedenten wir ihn zu „besonderen“ Anlässen oder an gemütlichen „Trödel-Kuscheltagen“. Vanillin können wir noch in sehr hohen Verdünnungen noch wahrnehmen. Wir finden es außer in Vanilleextrakt in Benzoe, Styrax und Tolu-Balsam.
Mittwoch, 1. September 2010
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